Cyberrisiken in Ostdeutschland – wie Unternehmen in Potsdam, Magdeburg, Leipzig und Dresden ihre IT-Sicherheit stärken können

Veröffentlicht am 31. October 2025

Cyberrisiken in Ostdeutschland – wie Unternehmen in Potsdam, Magdeburg, Leipzig und Dresden ihre IT-Sicherheit stärken können

Ob Potsdam, Magdeburg, Leipzig oder Dresden – in ganz Ostdeutschland nimmt die Digitalisierung im Mittelstand rasant zu. Handwerksbetriebe, IT-Dienstleister, Agenturen und öffentliche Auftragnehmer setzen auf Cloud-Dienste, mobile Anwendungen und digitale Kommunikation. Doch mit dieser Entwicklung wächst auch die Angriffsfläche für Cyberkriminalität. Während Berlin bereits stark im Fokus steht, zeigen aktuelle Zahlen, dass auch Unternehmen in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt zunehmend Ziel von Cyberangriffen werden. Ein CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076 hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt abzusichern.

1. Cyberangriffe treffen zunehmend auch Mittelständler außerhalb Berlins

Die Vorstellung, dass nur große Metropolen wie Berlin von Cyberkriminalität betroffen sind, gilt längst als überholt. Laut Bitkom-Studie 2023 waren 84 % aller Unternehmen in Deutschland in den letzten zwei Jahren von Cyberattacken betroffen – unabhängig von ihrer Größe oder Region. Besonders betroffen sind laut Landeskriminalämtern Betriebe in wachstumsstarken Wirtschaftsregionen rund um Berlin:

  • Potsdam: Viele KMU arbeiten hier eng mit Berliner Auftraggebern und Behörden zusammen. Die Nähe zur Hauptstadt erhöht die Angriffsfläche durch digitale Schnittstellen.
  • Magdeburg: Durch Industrie- und Logistikbetriebe ist die Stadt ein attraktives Ziel für Ransomware-Angriffe und Spionageversuche im Produktionsumfeld.
  • Leipzig: Als Messestadt mit wachsender IT- und Kreativwirtschaft steigt die Nutzung cloudbasierter Systeme – oft ohne ausreichendes Sicherheitsmanagement.
  • Dresden: Die starke Forschungs- und Hightech-Landschaft zieht gezielte Angriffe auf Daten und geistiges Eigentum an.

Die Erfahrung zeigt: Cyberangriffe unterscheiden nicht nach Stadtgrenzen. Sie folgen dort, wo Daten, Aufträge und digitale Infrastruktur vorhanden sind – und das gilt zunehmend für den gesamten mitteldeutschen Raum.

2. Welche Risiken KMU besonders beachten sollten

Viele kleine und mittlere Unternehmen in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt unterschätzen ihre digitale Verwundbarkeit. Typische Schwachstellen entstehen oft im Arbeitsalltag:

  • Unsichere IT-Systeme: Veraltete Server, fehlende Sicherheitsupdates oder schwache Passwörter erleichtern Angriffe.
  • Phishing & Social Engineering: Mitarbeitende erhalten betrügerische E-Mails, die täuschend echt wirken und sensible Daten abgreifen.
  • Fehlende Backups: Bei einem Cyberangriff droht Datenverlust, wenn keine geprüfte Datensicherung existiert.
  • Unklare Verantwortlichkeiten: Gerade in kleineren Betrieben fehlt oft eine klare Zuständigkeit für IT-Sicherheit.
  • Mobile Endgeräte: Homeoffice, Tablets und Smartphones ohne Sicherheitsrichtlinien öffnen zusätzliche Angriffspunkte.

Hinzu kommt: Viele Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen arbeiten für öffentliche Auftraggeber. Bei Ausschreibungen werden zunehmend Nachweise über IT-Sicherheitsmaßnahmen verlangt. Ein CyberRisikoCheck hilft, diese Anforderungen zu erfüllen – und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit im Vergabeverfahren.

3. Wie ein CyberRisikoCheck KMU in Potsdam, Magdeburg, Leipzig und Dresden unterstützt

Der CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076 wurde speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt. Er bietet einen strukturierten Einstieg in das Thema IT-Sicherheit, ohne die Komplexität großer Standards wie ISO 27001. Im Fokus stehen die sechs zentralen Handlungsfelder, die für KMU besonders relevant sind:

  • Organisation & Verantwortlichkeiten
  • IT-Systeme & Netzwerkschutz
  • Datensicherung & Notfallmanagement
  • Zugriffsrechte & Passwortmanagement
  • Bewusstsein & Schulung der Mitarbeitenden
  • Umgang mit externen Partnern & Dienstleistern

Durch strukturierte Interviews und praxisnahe Analysen werden Schwachstellen identifiziert, priorisiert und mit konkreten Handlungsempfehlungen versehen. So wissen Unternehmen genau, wo sie stehen – und wie sie mit überschaubarem Aufwand ihre Cyber-Resilienz erhöhen können.

4. Regionale Förderung und staatliche Unterstützung

Viele Bundesländer rund um Berlin unterstützen inzwischen aktiv IT-Sicherheitsmaßnahmen im Mittelstand. In Brandenburg und Sachsen können KMU über Programme wie „Mittelstand Innovativ & Digital“ (MID) oder „go-digital“ Zuschüsse für Beratung und Sicherheitschecks erhalten. Auch die Investitionsbank Sachsen-Anhalt fördert IT-Sicherheitsprojekte, die auf Prävention und Sensibilisierung abzielen. Der CyberRisikoCheck kann dabei als anerkannter Einstieg dienen, um Fördermittel zu beantragen oder Audits vorzubereiten.

5. Fazit – IT-Sicherheit ist ein Standortfaktor

Unternehmen in Potsdam, Magdeburg, Leipzig und Dresden profitieren wirtschaftlich von ihrer Nähe zu Berlin – doch sie übernehmen damit auch digitale Risiken. Wer heute in die Sicherheit seiner Systeme investiert, sichert nicht nur den eigenen Betrieb, sondern stärkt auch die gesamte regionale Wirtschaft. Ein professioneller CyberRisikoCheck ist dafür der ideale Einstieg: klar strukturiert, praxisnah und auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten.

← Zurück zur Übersicht